Inhalt der Initiative

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die Initiative Law for future
Ihre Hilfe ist dringend erforderlich. Ohne Ihre Mitwirkung wird das Endziel der Initiative nicht erreicht.
Die Staaten befinden sich in einer Weltmachtordnung. Das bedeutet, sie existieren nebeneinander in konkurrierenden feindlichen Beziehungen. Nur eigene keine globalen Interessen und Rechte werden mit eigener Potenz von den Staaten verfolgt und durchgesetzt. Der mächtige Staat muss das Völkerrecht nicht einhalten. Dieses ist generell nicht durchsetzbar und damit wirkungslos.
In der Weltmachtordnung gilt das Prinzip:,
My country first.
Das bedeutet:
1.) Nur alles, was der eigenem Bevölkerung eines Staaten nützt, wird unternommen und durchgesetzt, notfalls mit Gewalt,
selbst dann, wenn es den anderen Staaten schadet,
auch wenn es die globale Umwelt schädigt.
2.) Nur der eigene innerstaatliche und außenpolitische Frieden, soweit er das eigene Land betrifft, wird gesichert. Garantiert erfolgreiche Kriege und entsprechende militärische Aktionen werden unternommen.
3.) Nur das eigene Volk muss in gerechten Verhältnissen leben.
4.) Das einzige Interessendurchsetzungsinstitut ist immer noch der Krieg bzw. die staatliche Gewalt in Form von Militärpotenz
Es sollte das Prinzip
Our World first
gelten:
1.) Jeder Staat sollte berechtigte überwiegende Interessen gewaltlos verfolgen können damit die Staaten in der Lage sind, die Weltprobleme.
den Weltfrieden,
die Schöpfung und
die Gerechtigkeit betreffend
zu lösen und Krisen zu beenden.
2.) Ohne Weltfrieden sind die Staaten nicht in der Lage die Weltprobleme zu lösen. Er muss also zunächst hergestellt und gesichert sein.
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3.) Sehen sich die Staaten in einer Ordnung, in der sie die Weltprobleme gemeinsam einer Lösung zuführen, dann wird die natürliche Reaktion dieser Staaten sein, dass die Staaten sich gegenseitig vor Verelendung ihrer Bevölkerungen und Verlust ihrer Strukturen bewahren. Nach Carl Friedrich von Weizsäcker müssen alle drei Weltprobleme, den Frieden, die Schöpfung und die Gerechtigkeit betreffend gleichzeitig gelöst werden.
4.) Das Interessenverfolgungsinstitut der Staaten kann natürlich nicht mehr der Krieg sein. Damit die Staaten souverän bleiben, reicht es nicht, den Krieg zu verbieten. Er ist zu ersetzen durch ein gewaltloses Interessenverfolgungsinstitut. Die Staaten müssen weiterhin um die besten Lösungen der Probleme kämpfen. Der Streit zwischen ihnen muss also bleiben. Sieger in diesem Streit darf nicht der mit militärischen und ökonomischen Potential ausgestatte Staat sein, sondern der Staat, der die vernünftigsten Vorschläge zur Lösung der Probleme und Beendigung der Krisen vorschlägt.
Das Prinzip, My country first, muss also dem Prinzip
Our World first weichen.
Statt in einer Weltmachtordnung müssen die Staaten, wenn sie die Weltprobleme, Friedens-, Schöpfungswahrung lösen und überwiegende berechtigte Interessen verfolgen und Krisen beenden wollen, in einer Weltrechtsordnung existieren.
Die Weltmachtordnung so zu verändern oder zu korrigieren, dass sie die Qualität einer Weltrechtsordnung erhält, ist das Endziel der
Initiative Law for future
I. Inhalt der Initiative Law for future
II. Die Verfolgung des Projektes
III. Die Notwendigkeit der Initiative Our world first, ergibt sich aus folgenden Erkenntnissen:
IV. Über die Verwirklichung der Initiative, Law for future können folgende Ziele erreicht werden.
V. Probleme bei der Verfolgung der Initiative.
I. Inhalt der Initiative, Law for future
Während die politische Bewegung
Fridays for future
die Politiker aufruft, sich den Lösungen der Weltprobleme zu widmen und über die
die Parallelbewegung
Scientists for future
die Wissenschaftler veranlasst werden sollen, sich gemäß ihrer jeweils gegebenen Fachkompetenz, sich für die Abwendung der drohenden Klimakatstrophe zu engagieren, soll mit der
Initiative, Law for future
als Endziel erreicht werden, dass die Staaten sich eine Weltordnung schaffen, die es ihnen ermöglicht, die Weltprobleme zu lösen. Die drei Bewegungen stehen also nicht in
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Konkurrenz zu einander, sondern ergänzen und unterstützen sich wechselseitig und haben dabei die gleiche Zielrichtung.
Das Projekt besteht zunächst nur in einem Schreiben an den UN-Generalsekretär. Er wird gebeten, dafür zu sorgen, dass bei der UNO eine Kommission aus international bekannten Wissenschaftlern gebildet wird, die den Staaten eine Rechtsgrundlage erarbeitet, die sie berechtigt und ermächtigt,
die Weltprobleme, Friedens-,
Schöpfungswahrung und
Gerechtigkeitsfindung
zu lösen, überwiegend berechtigte Interessen zu verfolgen und Krisen zu beenden. Eine gewaltfreie, aber weiterhin durchaus streitbare Außenpolitik soll den Staaten ermöglicht werden, um im Konsens und in politisch streitigen, aber gewaltloser Auseinandersetzung diese Ziele zu verwirklichen. Dazu sollen sie jedoch nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet sein.
Dieser zu bildenden Kommission kann (und muss nicht) eine in dreißig Jahren erarbeitete Friedensordnung (FO) als Arbeitsgrundlage zur Verfügung gestellt werden. Sie besteht im Wesentlichen aus einer internationalen politischen Verfahrensordnung (IPVO) und einem Aggressionsverhinderungsverfahren (AVV)
Die IPVO ein Interessenverfolgungsinstitut, welches das Interessenverfolgungsinstitut Krieg ersetzt. Sieger in dem Verfahren ist nicht mehr der Staat, der das stärkste militärische Gewaltpotential besitzt, sondern derjenige, der die besten Vorschläge zur Lösung der Weltprobleme präsentiert.
Über die IPVO kann jeder Staat einen Vorschlag zur Lösung eines der Weltprobleme über das Verfahren einklagen. In dem Verfahren wird der eingeklagte Lösungsvorschlag praktisch von allen Staaten, die es akzeptiert haben, ob seiner Geeignetheit überprüft und dann für verbindlich gesprochen. Ferner kann jeder Staat überwiegendes und berechtigtes Interesse über das Verfahren nicht nur verfolgen, sondern auch durchsetzen.
Die Weltmachtordnung wird allein durch dieses Verfahren zur Weltrechtrechtsordnung. Nicht wegen seines militärischen oder ökomischen Potentials siegt der Staat in diesem Verfahren, sondern wegen seiner überwiegenden vernunftbegründeten Berechtigung.
Die Staaten behalten ihre Souveränität. Ihre Wirkungsmöglichkeiten werden sogar vergrößert, denn sie können eine wirksame Außenpolitik zugunsten der Menschheit betreiben. Sie erhalten den Status einer autarken Weltorganisation.
Sie behalten auch ihr Militär, denn sie können beauftragt werden, in dem Verfahren erkämpfte Rechte zu vollstrecken, wenn sie in dem Verfahren neutral waren. Die IPVO und aber auch die zu ändernde IGHO sehen das vor
Das AVV gibt jedem Staat größere Sicherheit, als er als Mitglied der NATO erhalten kann. Das Verfahren wird durch ein internationales Waffenrecht und ein Bedrohungsverhinderungsverfahren erweitert.
II. Die Verfolgung des Projektes
Dem UNO-Generalsekretär wird nur mit Zustimmung des Sicherheitsrates die
Kommissionsbildung möglich sein. Der Initiativbrief an den UNO-Generalsekretär sollte daher mit ausdrücklicher Zustimmung folgender Staaten versandt werden:
1.) U.S.A. Präsident Joe Biden 2.) Brasilien, Präsident Jair Messias Bolsonaro 3.) China, Präsident Xi Jimping
4.) Russland, Präsident Vladimir Putin
5.) EU, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
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Es ist davon auszugehen, dass, wenn die Initiative von den oben genannten Staatsführern unterstützt wird, der Sicherheitsrat dem UN-Generalsekretär die Bildung der Kommission befürwortet oder ihn sogar den Auftrag dazu erteilt. Es handelt sich um die mächtigsten Staaten deren Mitwirkung bei Beendigung der Klimakrise unbedingt erforderlich ist. Es ist ferner davon auszugehen, dass die anderen Staaten mit der Befürwortung der Initiative folgen werden.
Jede Änderung der Weltmachtordnung dahingehend, dass bei der Verfolgung und Durchsetzung von Interesse nicht mehr die eigene Macht und das eigene Gewaltpotential, sondern das Recht und der globale Nutzen für die Menschheit die entscheidende Rolle spielen, wird als utopisch und damit illusionär eingeschätzt. In der bis heute bestehenden Weltmachtordnung hat jeder Staat entweder das Ziel, zum Imperium oder zur Hegemonialmacht anzuwachsen oder aber sich zumindest so abzuschotten und die Grenzen so dicht zu halten, dass kein anderer Staat Einfluss auf seine Innenpolitik ausüben kann. In diesen Zielsetzungen will kein Staat gestört werden.
Mit der Initiative Law for future geht die Menschheit in ihrer Entwicklung einen Schritt weiter. Es handelt sich zwar um einen ganz kleinen Schritt, der aber nicht nur zur ihrer Rettung sondern zu der der Biosphäre insgesamt führen kann. Dennoch erfordert er von denjenigen, die wollen, dass dieser Schritt gegangen wird, Mut und Einsicht.
III. Die Notwendigkeit der Initiative ergibt sich aus folgenden
Erkenntnissen:
Die Weltprobleme Friedens-, Schöpfungswahrung, Gerechtigkeitsfindung müssen jetzt gelöst werden. Die im März 2020 ausgebrochene Corona-Pandemie war ein Weltproblem. Jeder Staat hat versucht, seine Bevölkerung von der Infektion zu befreien, was auch vielen Staaten, deren Gesundheitsversorgung gut ausgebaut war, weitgehend gelang. Es stellte sich mit großer Klarheit heraus, dass globale Krisen und Weltprobleme letztlich endgültig nur in einem Zusammenwirken aller Staaten erfolgreich beseitigt werden können. Leider hat die Corona-Pandemie die Lösung der seit langen bestehenden und in ihrer Gefährlichkeit seit langer Zeit anwachsenden Weltprobleme verzögert und damit ihre Dringlich- und Notwendigkeit erhöht. Das wird wie folgt begründet:
1.) Friedenswahrung:
a.) Ohne vorhergehende Kriegserklärung brach im Jahre zwischen Armenien und
Aserbaidschan ein Krieg aus. Es ging um die Herrschaft über Bergkarabach. Aserbaidschan war sich sicher, dass es diesen Krieg gewinnt, weil es sich von der Türkei unterstützt sehen konnte. Zwar war wohl auch klar, dass Armenien die Unterstützung Russlands finden wird. Man konnte davon ausgehen, dass sich weder Russland noch die Türkei sich in diesen Konflikt soweit engagieren werden, dass ein Krieg zwischen diesen beiden Staaten ausbrechen könnte. Das war aber eine gewagte Spekulation.
b.) Immer häufiger werden in ihrem schädigenden Ausmaß größere militärische
Aktionen gegen einen gegnerischen Staat vorgenommen, in der vagen Hoffnung.
damit noch keinen Weltkrieg zu beginnen, wie beispielsweise die Tötung des
iranischen Generals Ghassem Solamanie auf Anordnung des US-Präsidenten
Donald Trump am 3.1.2020,
c.) Der Ausbruch eines möglicherwiese sogar mit atomaren Waffen ausgetragenen Krieges, liegt im Bereich der Wahrscheinlichkeit, weil die Umweltressourcen verbraucht sind und große Bereich der Länder ihre Lebensqualität verloren haben, so dass die Staaten gewaltsam gegenüber benachbarten Staaten um ihre Existenz kämpfen. Die U.S.A. und Russland konstruieren bereits jetzt taktisch einsatzbare Atomwaffen, die ohne große Eigenschädigung eingesetzt werden können.
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d.) Immer mehr Staaten meinen berechtigt zu sein, Menschen zu töten, gleichgültig, wo sich diese aufhalten, wenn sie diese zuvor als Terroristen qualifiziert haben.
e.) In Syrien, im Jemen, in der Ukraine und sicherlich bald in Libyen herrschen bereits sog. verdeckte Kriege. Es handelt sich dabei um Bürgerkriege, an denen sich andere Staaten an dem gewaltsamen Auseinadersetzungn mit Söldnern oder offiziellen Militär beteiligen. Es werden tausende Menschen getötet, Städte einschließlich der Krankenhauser werden vernichtet. Mit welchem Ziel? Ausschließlich zum Machterhalt oder zur Machterweiterung. Die bestehende Machtordnung lässt derartiges Geschehen zu. Die feindliche Gegnerschaft ist unklar. Das Kriegsrecht findet keine Anwendung, Es gelten weder Normen der Sitte noch der Moral. Verbrechen schlimmster Art sind die Regel.
f.) Cyberkriege sind die Kriege der Zukunft. Digital können die Versorgungssysteme eines Staates ausgeschaltet und er damit funktionslos gemacht werden, so dass es am Ende doch zu militärischen Auseinandersetzungen kommt.
g.) Eingesetzt wird in naher Zukunft digital gesteuertes Kriegsgerät, das auch selbständig kriegerische Strategie verfolgt, so dass diese Geräte über Tod und Leben von Menschen ohne Moral und Gewissen entscheiden.
h.) Zwischen den U.S.A. und China bahnt sich ein zweiter sog. kalter Krieg an. Man reagiert mit wirtschaftlichen Sanktionen, beschuldigt sich gegenseitig die Corona-Pandemie bewusst in das andere Land verbreitet zu haben. China sieht die Zeit gekommen, endlich Taiwan heim ins „Reich“ zu holen.
i.) Die Großmächte, die USA. Russland, China und Indien rüsten auf. Die Rüstungsspirale hat Dimensionen erreicht, wie das vor den beiden Weltkriegen auch der Fall war. Der ehemalige U.S.-Präsidenten Donald Trump verlangte von den NATO-Staaten eine Aufrüstung in dem Maße, wie sie vor Ende des kalten Krieges bestand. Militärische Auseinandersetzungen zwischen den U.S.A., China und Indien werden immer wahrscheinlicher.
l.) Mit dem Austritt der U.S.A. aus dem INF-Vertrag wird ein Atomkrieg zwischen
Russland und den U.S.A. wieder wahrscheinlich. Das sieht der russische Präsident
Vladimir Putin genau so, wie er es in der Pressekonferenz am 21.12.2018 in
Moskau kundtat.
Im Jahre 2021 läuft der sog Neue Start-Vertrag zwischen den U.S.A. und Russland aus. Die U.S.A. wollten an den Vertrag festhalten, wenn China ihm ebenfalls beitritt. China hat bereits abgelehnt. Das Wettrüsten mit dem Atomwaffen zwischen Russland und den U.S.A. hat nach dem Sipri-Bericht von 2020 bereits eingesetzt
2.) Schöpfungswahrung:
a.) Der Klimawandel durch Erwärmung der Erdatmosphäre wird dermaßen
anwachsen, dass Wälder, Tierarten sterben, nutzbare Böden verdorren, überschwemmt oder verwüstet werden.
Mitte Juli 2021 gab es in Westdeutschland, Bayern, Holland und Belgien durch Dauerregen Überschwemmungen, dass Dörfer und Kleinstädte total zerstört wurden, die Infrastruktur nachhaltige beschädigt wurden, die Versorgung mit Wasser und Strom verhindert wurde und es allein in Deutschland über 150 Tote gab.
b.) Meere und Ozeane werden versauern und vermüllen,
c.) Durch Abschmelzen des Eises an den Polen und das der Gletscher werden die
Meeresspiegel so ansteigen, dass Inseln und Küstengegenden untergehen.
d.) Wälder werden verbrannt oder gerodet, Flüsse und Seen verschmutzt oder
überfischt.
Im Juli 2021 brannten in Westen der U.S.A. und in Kanada die Wälder, so dass in
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ihnen und nahe anliegende ganze Ortschaften verlassen werden mussten, weil die
abbrannten.
e.) Wegen der durch die Klimaverschiebungen bedingten Veränderungen der Biosphäre (Aussterben der Flora und Fauna und Anwachsen der menschlichen
Bevölkerungsdichte) ist mit dem wiederholten Ausbreiten von Pandemien wie die
des Virus Covit 19 im Jahre 2020/21/22 zu rechnen
3.) Gerechtigkeitsfindung: a.) Auf allen Kontinenten sind durch Verelendung der Völker und verdeckte Kriege
Flüchtlingsströme in noch intakt funktionierende Staaten in dem Maße zu erwarten,
dass die dortige Integration scheitert und Bürgerkriege ausbrechen.
b.) Die Staaten existieren nicht in einer Weltrechtsordnung.
Das hat folgende Konsequenzen:
aa.) Das Völkerrecht hat keine Wirksamkeit, d.h., völkerrechtliche Verträge und
Statuten müssen nicht eingehalten werden, weil sie nicht vollstreckbar sind
bb,) Es gilt das Trumpsche Prinzip: My country first, besser, mein country allone im
Gegensatz zu Our world first. Die Staaten sind nicht in der Lage, übermäßige,
ausbeuterische, schädigende Inanspruchnahmen der Biosphäre (Abbrennen von
Wäldern, Verschmutzung von Meeren, Mooren und Seen) durch einen Staat zu
verhindern.
cc.) Die Staaten sind nicht in der Lage, Erkenntnisse zur Erhaltung der Biosphäre Erde gegenüber anderen Staaten durchzusetzen
Die Staaten sind nicht in der Lage, Krisen innerhalb einer vertretbaren Zeit gewaltlos zu beenden.
dd.) Staaten drohen aus folgenden Gründen zu zerfallen:
aaa.) Sie sind nicht mehr in der Lage, ihrer Bevölkerung Sicherheit und Wohlstand
zu garantieren.
bbb.) Sie können außenpolitisch nichts mehr bewirken. Das
Interessenverfolgungsinstitut der Machtordnung, Krieg, ist ihnen durch
Überdimensionierung der Gewaltmittel und wachsendem Geltungsverlust des
Kriegsrechts abhanden gekommen, d.h. sie haben kein
Interessenverfolgungsinstitut mehr. Der Krieg ist zu einem Suizidinstrument
geworden. Wenn Staaten ihr Untergang und die Vernichtung ihrer
Bevölkerungen drohen, weil andere Staaten die unbedingt notwendigen
Maßnahmen zur Erhaltung er Biosphäre nicht erfüllen, dann haben Sie keine
Möglichkeit sich zu retten, es sei denn sie wehren sich militärisch. Eine
Rettung durch Krieg ist dann aber auch erfolglos. Das bedeutet, die Staaten
haben noch nicht einmal das einzige Recht des Naturzustandes, das Recht auf
Erhalt ihrer Existenz.
cee.) Die kulturellen, religiösen, sozialen ideologischen Solidaritätsgrundlagen der
Bevölkerungen schwinden, so dass sie in konkurrierende Gruppierungen
zerfallen.
ddd.) Die Staaten werden immer mehr von wirtschaftlichen Konzernen
beherrscht. Ihre Macht ist in den Staaten am größten, in denen das soziale
Niveau am niedrigsten ist. Kinderarbeit und geringe Entlohnung der
Arbeitskräfte können sie durchsetzen.
IV. Über die Verwirklichung der Initiative Our World first können folgende Ziele erreicht werden:
1.) Friedenswahrung:
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a.) Unmittelbar gelöst wird das Problem Weltfrieden eigentlich schon dann, wenn die zu bildende Kommission die internationale politische Verfahrensordnung akzeptiert und später die Staaten sie als Interessenverfolgungsinstitut anerkennen. Sie ist ein Interessenverfolgungsinstitut und ersetzt das Interessenverfolgungsinstitut Krieg. Sieger in diesem Verfahren ist nicht der mächtigste Staat, sondern der, dessen Interessen nicht nur berechtigt, sondern überwiegend sind.
b.) Wenn Staaten ihr Untergang und die Vernichtung ihrer Bevölkerungen
drohen, weil andere Staaten die unbedingt notwendigen Maßnahmen zur Erhaltung
der Biosphäre nicht erfüllen, dann haben Sie das Recht, sich zu retten, indem sie
den Staat zur Einhaltung der Maßnahmen zur Rettung der Umwelt verklagen.
c.) Das der zu bildenden Kommission ebenfalls als Arbeitsgrundlage gegebene
Aggressionsverhinderungsverfahren vergrößert den Staaten die Sicherheit. nicht
militärisch attackiert zu werden und erleichtert ihnen die Bekämpfung der das
Gewaltmonopol der Staaten verletzenden terroristischen Gewalt. Die Staaten bleiben
zur vorübergehenden Selbstverteidigung (Art.51 UC) und zur Vollstreckung des
zuvor erstrittenen Völkerrechts bewaffnet.
Durch besondere Ermittlungs- und Sicherungsverfahren können verdeckte Kriege
verhindert werden. Weiterer Inhalt das Aggressionsverhinderungsverfahren ist ein
internationales Waffenrecht, das grundsätzlich den Besitz von biologischen,
chemischen und atomaren Waffen verbietet und überproportionale Aufrüstung
verhindert. Über ein Bedrohungsverhinderungsverfahren können präventiv
Bedrohungssituationen beseitigt werden.
2.) Schöpfungswahrung:
Auf Grund der internationalen politischen Verfahrensordnung kann jeder Staat verlangen und auch durchsetzen, dass die Lebensqualität der Biosphäre für Mensch, Fauna und Flora erhalten bleibt. So kann zum Beispiel, von Brasilien verlangt und ihm gegenüber auch durchgesetzt werden, dass die weitere Vernichtung des Urwaldes durch Brand und Rodung unterbleibt und das Land um den Erhalt der Wälder sich dabei von anderen Staaten unterstützen zu lassen. Die Staaten können auch Umweltorganisationen, wie Greenpeace, den Auftrag und die Ermächtigung erteilen, bestimmte Maßnahmen zur Wahrung der Schöpfung von anderen Staaten zu verlangen und diese dann auch im Rahmen der politischen internationalen Verfahrensordnung ihnen gegenüber durchzusetzen. In einem weiteren Statut (Umweltstatut) ist vorgesehen, dass bestimmte Lebenssphären, wie die Atmosphäre, Meere, Seen, Wälder und Steppen eigene Rechtsfähigkeit erhalten und damit auch die Parteifähigkeit in dem internationalen politischen Verfahren bekommen. Sie können dann direkt um ihre Existenz kämpfen. Natürlich werden sie von sog. Vormundstaaten vertreten. Das sind in der Regel die Staaten, in denen sich die Lebenssphären ausschließlich befinden. Andernfalls werden sie von der Staatengemeinschaft gewählt.
3.) Gerechtigkeitsfindung:
a.) Die Flüchtlingsströme und damit das Elend der Flüchtlinge lassen sich nur verhindern, wenn die Fluchtursachen beseitigt werden. Das ist den Staaten nur über eine wirksame Außenpolitik möglich.
Vorgesehen ist weiterhin ein Statut, Staaten in Not. Auf Grund dieses Statuts wählt
sich jeder Staat zwei oder drei Patenstaaten, die ihn im Fall einer Notsituation aus
dieser befreien. Natürlich stehen Paten- und Mündelstaaten zueinander in einem
ständigen politischen Austausch, so dass der Ausbruch einer Notsituation auch
verhindert werden kann.
b.) Wenn berechtigte überwiegende Interessen verfolgt und durchgesetzt werden können, befinden sich die Staaten in einer Rechtsordnung. Die überwiegenden und
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berechtigten Interessen werden zwar im Streit in dem Verfahren verfolgt, doch enden die Verfahren in einem von allen Staaten zu akzeptierenden Ergebnis, meistens in einem Vergleich. Beteiligt an dem Verfahren sind alle Staaten, die das Verfahren für sich akzeptiert haben, entweder als neutrale Staaten oder als Streithelferstaaten dieses oder jenes Parteistaates.
c.) Die Gewalt zwischen den Staaten wird weitgehend gebannt. Wenn eine gewaltsame Durchsetzung der Endentscheidung im Verfahren der IPVO notwendig sein sollte, was so gut wie höchst unwahrscheinlich ist, dann geschieht das durch einen neutralen Vollstreckerstaat. Die Vollstreckung wird auf Anweisung des UNO-Generalsekretärs. vollzogen.
d.) Da schon allein über die Existenz der internationalen politischen Verfahrensordnung die Staaten sich in einer Weltrechtsordnung befinden, ist die Bildung eines Weltstaates nicht mehr erforderlich und auch nicht eine Änderung der UNO-Charta, da die FO, die die politische internationale Verfahrensordnung und das Aggressionsverhinderungsverfahren enthält, der Charta beigefügt wird.
e.) Da die Staaten außenpolitisch wirksam agieren können und praktisch zu autarken Weltbehörden werden, bleibt ihnen ihre Souveränität nicht nur erhalten, sondern sie wird erweitert. Der Zerfall der Staaten ist nicht mehr zu befürchten, da ihre außenpolitische Wirksamkeit ihre innenpolitische erstarken lässt. Von ihrer Abhängigkeit von Weltkonzernen werden sie sich befreien können. Es ist davon auszugehen, dass sich die Staaten zu rechtsstaatlichen Demokratien entwickeln werden. Ein Staat, der außenpolitisch nur dann wirksam handelt, wenn er im Rahmen eines Rechtssystems agiert, wird sich auch innenpolitisch rechtsstaatlich orientieren. Außerdem ist vorgesehen, dass die FO auch ein Minderheitsstatut enthält. Auf Grund dieses Statutes können Minderheiten die Verwirklichung ihrer Minderheitsrechte gegenüber dem sie beherbergenden Staat verlangen, wenn sie sich organisiert haben.
Die FO ist so verfasst, dass sie zu ihrer Wirksamkeit nicht von allen Staaten gleichzeitig akzeptiert werden muss. Die Annahme der Normen der FO kann sukzessive geschehen. Ja mehr Staaten sie akzeptieren, desto größer sind für diese Staaten die Vorteile und desto größer sind die Nachteile für die Staaten, die sie nicht akzeptieren und somit in der Weltmachtordnung verbleiben.
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V. Probleme bei der Verfolgung der Initiative.
1.) Der Ukraine-Konflikt
a.) Seit dem 24. 2.2022 herrscht zwischen Russland und der Ukraine Krieg. Entgegen dem Versprechen des russischen Außenministers, Sergei Wiktorowitsch Lawrow, mit den an der Grenze zur Ukraine gesammelten Truppenkontingente die Grenze nicht zu überschreiten, sind die Truppen grenzüberschreitend in die Ukraine eingefallen. Seit dem werden die ukrainischen Städte bombardiert und es finden heftige Kämpfe zwischen der den Streitkräften Ukraine und Russlands innerhalb des Landes statt.
Am 28.2.2022 konnte der UNO-Sicherheitsrat am Veto Russlands scheiternd nichts
anordnen, das den Krieg in der Ukraine hätte beenden können.
Am 2.3.2023 wurde mit den Gegenstimmen von Russland, Belarus,
(kriegsbeteiligt), Syrien, Nordkorea und Eritrea mit 1993 Stimmen die Invasion
Russlands in die Ukraine als völkerrechtswidriger Angriff verurteilt. Russland wurde
aufgefordert, seine Truppe aus der Ukraine abzuziehen.
Am 12.3.2022 verurteilte der Internationale Gerichtshof die militärische
Invasion in die Ukraine auch als völkerrechtswidrige Aktion Russland unter der
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Herrschaft von Präsident Wladimir Putin. Er will den alten Machtzustand der
Sowjetunion vor 1989 wieder herstellen. Die Ukraine soll in die
russische Föderation wieder aufgenommen werden. Die Nato-Staaten versuchen der
Ukraine durch Waffenlieferungen beizustehen. Sie scheuen sich, kriegsbeteiligt zu
werden, eine atomare Reaktion Russlands befürchtend. Eröffnet ist aber
wieder der kalte Krieg zwischen Ost und West. Über Jahre ist nicht mehr daran zu
denken, dass die Staaten sich darum bemühen könnten, die Weltprobleme
gemeinschaftlich zu lösen. Es hat sich deutlich gezeigt, dass die bisherigen
internationalen Organisationen wie die UNO, Nato, EU nicht in der Lage sind, Kriege
zu verhindern. Das Völkerrecht hat eben keine Wirksamkeit.
„Die Zukunft ist tot“ Zitat von Dinitri Muratow
„Wir haben das Schlimmste noch vor uns.“ Zitat von Präsident Emanuel
Macron
b.) Mit den nachfolgenden Briefen sollte erreicht werden, dass der Krieg so schnell wie möglich beendet wird. Die ukrainische und russische Botschaft sind gebeten worden, die Briefe den Präsidenten zuzusenden. Ob sie meiner Bitte nachgekommen, sind muss bezweifelt werden.
Institut für internationales Recht
der Kunst-und-Recht-Stiftung
Leiter des Instituts: Hinrich Bartels, Saarstr.28, 26954 Nordenham,
Telefon: 04731 5252,
Fax: 04731 360749,
E-Mail: info@institut-fuer-internationales-recht.de,
Webseite: www.institut-fuer-internationales-recht.de
Nordenham, d. 17.3..2022
Sehr geehrter Herr Präsident Wladimir Putin!
Sie können die militärische Intervention Russlands in der Ukraine noch so beenden, dass Sie weitgehend Ihre politischen Ziele erreicht haben, ohne dass Sie befürchten müssen, dass Ihr Land in der Staatengemeinschaft länger ökonomisch und politisch isoliert bleibt. Viel Zeit bleibt Ihnen dafür allerdings nicht. Leider leben wir in einer Zeit, in der militärische Auseinandersetzungen in der Regel erst dann enden, wenn nur einer der Kontrahenten überlebt. Kein Mensch, keine Organisation und damit kein Staat duldet sein gewaltsames Unterliegen, denn die höchste Qualität des Menschen ist die Vernunft, d.h. man gibt nach, wenn man überzeugt ist. Nach einem verlorenen Krieg wird der besiegte Staat so lange er überlebt auf Rache sinnen. Frieden gibt es nur, wenn nur einer der Kontrahenten letztlich durch Sieg überlebt hat oder wenn ein Frieden ausgehandelt worden ist, d.h. ein Zustand der das feindliche gewaltsam ausgetragene Gegeneinander beendet. Die Feindschaft zwischen diesen Staaten bleibt in der Regel bestehen. Die großen Feldherrn wie Friedrich II von Preußen, genannt der Große, hat am Ende seines Leben bereits erklärt, dass Kriege in Europa nicht mehr stattfinden können und
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sollten. Hannibal hat trotz seiner Siege den Untergang Karthagos nicht verhindern können. Napoleon ist letztlich trotz seiner Siege kläglich gescheitert. Auch er hat auf St. Helena in seinen Erinnerungen erklärt, dass Kriege in Europa nicht mehr stattfinden können und sollten. Ein Krieg ist eigentlich erst dann beendet, wenn nur eine der Kriegsparteien überlebt. Während des Kriegsverlaufs steigert sich das Vernichtungsausmaß der Kriegshandlungen. Moralische und rechtliche Grenzen schwinden. Der Hass und die Vernichtungswille steigern sich ins Uferlose. Eine ursprüngliche ethnische Nähe und Harmonie zwischen den Völkern verkehren sich im Kriegsverlauf in besonders ausgeweiteten Hass. Der Krieg zwischen den ehemals befreundeten Völkern wird als ein besonders verwerflicher Zustand eingeschätzt. Durch Ihren Überfall auf die Ukraine haben Sie ein späteres friedliches und harmonisches Zusammenleben zwischen Russen und Ukrainern unendlich erschwert. Es ist wohl unmöglich, die gewaltsame Austragung eines Kriegs durch einen sog Friedensvertrag zu beenden, aber nicht die durch den Krieg gesteigerte Feindschaft zwischen den Kriegsparteien. Trotz des Friedensvertrage von Versailles im Jahre 1919 ist der erste Weltkrieg erst durch die Niederlage Deutschlands im 2. Weltkrieg vorübergehend beendet worden, eigentlich erst endgültig, so hoffte man, durch die Bildung der UNO und die EO und die Friedensabkommen mit Russland. Ein endgültiger Frieden zwischen den Staaten ist letztlich niemals erreicht. Zwar ist gemäß Art. 2 Ziff. 5 UC und Art.54 UC nur der Verteidigungskrieg und nicht als Interessenverfolgungsinstitut gestattet, doch ist das Kriegsverbot nicht wirksam, weil generell das Völkerrecht nicht wirksam ist. Die Staaten existieren in einer Weltmachtordnung, in der der Staat bei der Verfolgung seiner berechtigten und auch unberechtigten Interessen obsiegt, wenn er entweder militärische oder ökonomische Widerstände gewaltsam oder erpresserisch beseitigen kann. Auch wenn offiziell Frieden herrscht, befinden sich die Staaten in einem ständigen Machtkampf um eine günstige Position in der Staatengemeinschaft. Ihr Ziel der Invasion ist die Wiederherstellung eines Imperiums Russland, wie es die Sowjetunion bis 1989 war. Dieses Ziel werden Sie längst noch nicht mit dem Sieg über die Ukraine erreicht haben. Wenn Sie das russische Imperium neu errichten wollen, sind die U.S.A. und China die natürlichen Feinde Russlands. China wird das Austragen dieses Wettkampfes zwischen Russland und den U.S.A. so lange abwarten, bis einer von ihnen in dem Wettkampf geschwächt obsiegt. Er wird dann Chinas natürlicher Gegner sein. Gleich ob Russland mit der militärischen Invasion in die Ukraine berechtigte oder unberechtigte Zwecke verfolgt, Russland wird wegen seiner militärischen stärkeren Kompetenz siegen und damit das verfolgte Interesse zunächst vorerst durchgesetzt haben. Ob das Erreichte von Dauer ist, entscheidet, wie der Krieg beendet ist. Der normale Kriegsverlauf in der Ukraine kann in der bestehenden Weltmachtordnung also erst dann beendet sein, wenn Russland die Ukraine ganz besiegt hat, d.h. der überwiegende Teil der Bevölkerung getötet worden oder außer Landes geflüchtet ist. die Regierung des Landes getötet oder auch vertrieben ist und die Städte und die Infrastruktur völlig zerstört sind. Ein solches Ergebnis des Krieges wird man Russland und damit Ihnen niemals verzeihen. Schon jetzt ist es so, dass Sie von keinem Land der Erde eine Unterstützung erfahren. Damit wenigsten die Bevölkerung Russlands Ihr politisches Wirken billigt, verhindern Sie jede wahrheitsgemäße Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine, der noch nicht einmal so bezeichnet werden darf, was er ist, nämlich ein Krieg. Politische Ziele die mit Gewalt erreichen worden sind, müssen auf Dauer gewaltsam aufrecht erhalten und das in diesem Fall nicht nur mit Gewalt gegen den ukrainischen Gegner, sondern auch mit Gewalt gegen die Bevölkerung Ihres Landes, Russlands, denn ein Erfolg, erreicht mit Tod und Vernichtung kann in unserer Zeit niemand akzeptieren. Es ist jetzt unvorstellbar, dass Russland die Gegnerschaft der Nato-Staaten verliert, so lange Sie Präsident der russischen Regierung sind, es sei denn, Sie beenden diesen Krieg so schnell wie möglich mit einem allgemein vertretbaren Ergebnis. Ihr wahres politisches Bemühen müsste aus diesem Grunde sein, dass nicht nur diese Gegnerschaft beendet wird, sondern eine weitere Annäherung zu
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den Nato-Staaten erreicht wird. Russland ist wie jeder Staat aufgerufen, eine gemeinsame Lösung der Weltprobleme zu ermöglichen. Die Menschheit kann sich Kriege und militärische Auseinandersetzungen schon aus diesem Grunde nicht mehr leisten. Es muss die bestehende Weltmachtordnung in der die Staaten existieren, in eine Weltrechtsordnung umgewandelt werden. Das Völkerrecht und Staatsverträge müssen verbindlich, d.h. wirksam sein. Die nicht gelösten Weltprobleme wie Friedens- und Schöpfungswahrung und Gerechtigkeitsfindung bringen alle Staaten in eine existenzbedrohende Notlage. Die Staaten haben es zwar geschafft, Ihr Militär mit der technisch größtmöglichen Vernichtungskraft auszubauen aber nicht den Krieg als Interessenverfolgungsinstitut wirksam abzuschaffen. Sie sind insofern in einem Natur- oder permanenten Kriegszustand verblieben. Wenn nicht die Vernunft, sondern die Fähigkeit, die größte vernichtende Gewalt auszuüben die größte Kompetenz des Menschen ist, dann hat er seinen höchsten evolutionären Entwicklungszustand noch nicht erreicht. Die Nato versucht, mit einer großen effektiven Steigerung seines militärischen Potentials Kriege zu verhindern. Wirksam abgeschafft ist der Krieg damit nicht. Sein Ausbruch ist weiter zu befürchten. Der Krieg ist erst dann abgeschafft, wenn die Staaten sich einer Weltrechtsordnung unterwerfen, in der sie zwar weiterhin gegenseitige Interessen verfolgen und auch durchsetzen können, dann aber gewaltlos und nur dann, wenn sie berechtigt sind.
Zur Zeit ist die Gegnerschaft Russlands zu der Nato-Staaten feindlich, sie wird aber nur ökonomisch ausgetragen, Sie begründeten Ihre militärische Intervention gegen die Ukraine weil Sie befürchteten, die Ukraine könnte auch wie die übrigen Grenzstaaten Russlands in die Nato aufgenommen werden und damit zum gewaltbedrohlichen Nachbarstaat Russlands werden. Noch wird die Gegnerschaft Russlands nur direkt ökonomisch aber bereits verdeckt militärisch durch Waffenlieferung an die Ukraine ausgetragen. Noch haben Sie mit Ihrer militärischen Invasion nur den kalten Krieg wieder eröffnet. Wie lange kann Russland und können es die Nato-Staaten im Eskalationsprozess des Krieges bei dieser direkt gewaltlosen Gegnerschaft belassen? Ein Schuss aus Versehen in die falsche Richtung abgegeben und schon befindet sich Russland im Krieg mit den Nato-Staaten. Das ist dann ein Weltkrieg, in dem kein Staat unbeteiligt sein kann. Es ist wahrscheinlich auch der letzte Krieg, denn es ist zu befürchten, dass weder die Menschheit noch die Biosphäre ihn überlebt; insbesondere dann nicht, wenn er nuklear ausgetragen wird.
Militärisch werden Sie siegen. Je später Sie diesen Sieg errungen haben, desto größer sind die Zerstörungen, desto mehr Menschen müssen sterben, je größer wird der Hass, d.h. die Feindschaft zwischen den Staaten und den Bevölkerungen der gegnerischen Staaten, desto unwahrscheinlicher wird es, dass ein Frieden zwischen den Staaten, einschließlich der Nato-Staaten gefunden wird. Wenn ich es wage, Ihnen, im Einzelnen nachfolgend vorzuschlage, den Krieg jetzt so schnell, wie es Ihnen möglich ist, zu beenden, so tue ich das nicht nur zugunsten der Ukraine sondern auch zu Ihrem Gunsten, zum weiteren Bestehen Russlands in einem Wohlergehen seiner Bevölkerung und Ihrer Herrschaft als Präsident dieses Landes. Folgende Vereinbarungen mit der Ukraine sollten möglich sein:
1.) Die Gebiete Lugansk und Donezk werden als selbständige Staaten oder Staaten der russischen Föderation anerkannt.
2.) Ebenso wird die Krim als zum russischen Territorium gehörig anerkannt.
3.) Die Aufnahme der Ukraine als Mitgliedstaat der Nato ist nur möglich, wenn gleichzeitig Russland in die Nato aufgenommen wird.
4.) Wegen der im Krieg verursachten Schäden und Tötungen ist keiner der am Krieg involvierter Staaten verpflichtet, Schadensersatz zu leisten oder Reparationsleistungen zu erbringen.
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5.) Von beiden Staaten werden die Nato-Staaten gebeten, alle gegen Russland verhängten Sanktionen aufzuheben.
Wenn Sie und Präsident Wolodymyr Selenskyj diese Vorschläge akzeptieren, kann man hoffen, dass der von Ihnen wieder neu entfachte sog. kalte Krieg beendet ist. Mit dem Vorschlag zu 3.) wird Russland ermöglicht, die Zughörigkeit des Landes zu Europa zu erreichen und zu festigen. Eine Vermehrung des Wohlstandes der Bevölkerung Russlands wird ebenfalls möglich.
Wenn Sie den virtuellen Krieg mit den Ergebnissen zu 1.) bis 5.) beendet haben, bleibt es allerdings zunächst bei der natürlichen Feindschaft der Nato-Staaten und der Ukraine gegen Russland. Vor Ausbruch des Krieges hatte man gehofft, dass der sog kalte Krieg beendet sei und ein Krieg zwischen Staaten nicht mehr möglich wäre, Man glaubte, die Menschheit habe sich kulturell und soziologisch soweit entwickelt, dass mit dem Ausbruch eines Krieges nicht mehr gerechnet werden muss, Ein verhängnisvoller Irrtum.
Durch die Staatenbildung haben die Menschen den Naturzustand und Kriegszustand nur innerhalb eines Staates überwunden und den inneren Frieden der Staaten erreicht. Die Staaten selbst blieben in dem Natur- und Kriegszustand. Sie bleiben nach wie vor in feindlicher Konkurrenz zueinander. Der bestens militärisch oder auch ökonomisch ausgerichtete Staat siegt und bestimmt das außenpolitische Geschehen. Ihr Ziel die Macht der Sowjetunion, wie sie vor 1989 bestand, wieder für Russland herzustellen, ist daher verständlich. Das ist aber nicht zeitgemäß, denn die Position eines Staates innerhalb der Weltgemeinschaft war schon mehr durch sein kulturelles, wissenschaftliches und ökonomisches Niveau bestimmt, als nach seiner territorialen Größe und militärischen Ausrüstung. Stellen Sie sich bitte vor, über Russland erreichen Sie zusammen mit Herrn Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass die Weltmachtordnung sich zu einer Weltrechtsordnung wandelt. Das Interessenverfolgungsinstitut, Krieg, wird ersetzt durch das Interessenverfolgungsinstitut einer internationalen politischen Verfahrensordnung (IPV). Mein Institut hat in über dreißigjähriger Arbeit eine Friedensordnung erarbeitet. Wesentlicher Inhalt dieser Friedensordnung (FO) ist die IPV. Über sie können die Staaten gewaltlos überwiegende berechtigte Interessen nicht nur verfolgen, sondern auch durchsetzen. Die Staaten erhalten damit ein Interessendurchsetzungsinstitut, das den Krieg als Interessenverfolgungsinstitut, der eigentlich den Staaten verboten ist, ersetzt.
Sie bekommen also ein Interessenverfolgungsinstitut, was sie in der Weltmachtordnung nicht mehr haben. Damit erhalten die Staaten den Status von Weltorganisationen und eine Souveränität, die sie vorher in dem Umfang nicht hatten. Die Staaten sind über diese IPV in der Lage, die Weltprobleme, Frieden, Schöpfungswahrung und Gerechtigkeitsfindung zu lösen.
Weiterer Bestandteil der FO ist eine Aggressionsverhinderungsverfahren. (AVV) Ein Staat, der trotz der IPV meint, seine Zeile militärisch mit Gewalt verfolgen zu können, bekommt die Gegnerschaft aller Staaten zu spüren. Der Krieg wird endgültig beseitigt. Zwischen den Staaten herrscht garantierter Frieden, der sicherer ist, als die Nato ihn ihren Mitgliedstaaten leisten kann, Die Nato selbst verliert ihre Existenzberechtigung.
Sie könnten zusammen mit Herrn Selenskyj die Menschheit und die ganze Biosphäre vor einem katastrophalen Ende retten.
Mein Institut verfolgt das oben geschilderte Ziel, die Verwirklichung der FO über die
Initiative Law for future.
Was darunter zu verstehen ist, können Sie über die weitere Anlage zu diesem Brief an Sie kurz erfahren. Im Übrigen bin ich gern bereit, ihren Inhalt Ihnen näher darzulegen. Wie ich
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die Initiative sie vor dem Ausbruch des Ukraine-Krieges verfolgt habe, können Sie im Internet unter www.lawforfuture.com erfahren oder auf der Webseite meines Instituts: www.institut-fuer-internationales-recht.de dort unter aktuelle Themen, Ich schlage Ihnen vor, zusammen mit der Ukraine die Verfolgung meines Projektes der Staatengemeinschaft anzubieten. Beide Staaten können die Notwendigkeit mit den schrecklichen Erfahrungen des Ukraine-Krieges überzeugend begründen. Sie beenden dann nicht nur den virtuellen Krieg, sondern Sie begründen einen endgültigen Weltfrieden in dem die Gewaltausübung verbannt ist und die Vernunft siegt. Als ehemalige Kriegsparteien haben Sie den Krieg so gründlich als Interessenverfolgungsinstitut verbannt, wie das kein anderer Staat hatte erreichen können. Wenn Sie Erfolg haben, werden Sie zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als Retter der Menschheit und Friedensstifter unsterblich in die Geschichte eingehen. Bei der Verfolgung dieses gemeinsamen Projektes haben Sie die Ukraine als Bundesgenossen gewonnen, wie Sie das Land nie über den Krieg hätten gewinnen können.
Mit freundlichen Grüßen
Hinrich Bartels
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Institut für internationales Recht
der Kunst-und-Recht-Stiftung
Leiter des Instituts, Hinrich Bartels, Saarstr.28, 26954 Nordenham,
Telefon: 04731 5252, Fax: 4731 360749,
E-Mail: info@institut-fuer-internationales-recht.de,
Webseite: www.institut-fuer-internationales-recht.de.
Nordenham, den 17.3. 2022
Sehr geehrter Herr Präsident Selenskyj!
Über die ukrainische Botschaft in Deutschland, Herrn Andrij Melnyk erreicht Sie hoffentlich dieser Brief mit den Anlagen. Darunter befindet sich ein Brief an Herrn Präsidenten Wladimir Putin. Ihm und damit auch Ihnen werden Vorschläge zu Beendigung des Krieges zwischen Russland und Ihrem Land, die Ukraine, gemacht. Über Vereinbarungen zwischen Russland und der Ukraine unter Mitwirkung der involvierten Nato-Staaten soll über Verhandlungen der Krieg möglichst schnell beendet werden. Natürlich wird Ihnen und Ihrem Land mit meinen Vorschlägen sehr viel zugemutet. Bedenken Sie bitte, es handelt sich nur um Vorschläge, die es Russland ermöglichen, mit den Verhandlungen zu beginnen. Sie müssen als endgültige Ergebnisse der Friedensverhandlungen nicht akzeptiert werden. Weitere Zerstörungen müssen schnell beendet werden. Vielleicht können Sie diesen Brief an Herrn Wladimir Putin erst einmal nur nutzen, um ihn zur Aufnahme von Friedensverhandlungen zu bewegen. In dem Brief ist hinreichend geschildert, wie schrecklich und hoffnungslos die Lage Russlands wird, wenn der Krieg bis zum bitteren Ende geführt wird. Ich werde den Brief an Herrn Präsidenten Wladimir Putin über die russische Botschaft zusenden. Meine bisherigen Erfahrungen sind leider dahingehend, dass die Briefe von der Botschaft nicht weiter geleitet werden. Wenn Sie
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dagegen meinen Brief mit den Anlagen erhalten, dann nutzen Sie bitte den Brief, Kontakt zu dem russischen Präsidenten aufzunehmen. Über meine Vorschläge zur Beendigung des Krieges will ich versuchen, nicht nur Ihr Land, die Ukraine, sondern auch Russland und alle anderen Staaten vor einem katastrophalen Untergang zu retten. Über meine Initiative, Law for future, über deren Inhalt der zweiten Anlage Sie informiert, soll grundsätzlich erreicht werden, dass die Staaten gemeinschaftlich die sie bedrängenden Weltprobleme lösen können und der Krieg als Interessenverfolgungsinstitut endgültig verbannt ist. Solange der Krieg in der Ukraine währt, kann dieses Ziel nicht verfolgt und nicht erreicht werden. Ich habe Herrn Präsidenten Wladimir Putin vorgeschlagen zusammen mit Ihnen das Projekt, die Initiative law for future der Staatengemeinschaft vorzuschlagen. Folgen Sei meinem Vorschlag wird nicht nur den virtuellen Krieg beendet sondern auch die Feindschaft zwischen den beiden Staaten. Haben Sie bitte Verständnis für meine Anmaßung, Ihnen Vorschläge zu machen.
Lassen Sie mich bitte wissen, ob ich Sie mit meinen Brief erreicht habe
Mit freundlichen Grüßen
Hinrich Bartels
2.) Die Initiative, Law for future, offiziell befürworten und unterstützen kann nur die Person, die Mut hat und von der Notwendigkeit der Initiative überzeugt ist. Mut muss sie aufbringen, denn es gilt, eine Initiative zu befürworten, die von einem Unbekannten und einem unbedeutendem Institut stammt und allein schon deshalb utopisch und illusionär erscheint, weil sie nicht nur regional in Niedersachsen, Deutschland und Europa sondern global in der Weltgemeinschaft der Staaten Wirkung zeigen soll. Der- oder diejenige Person, die die Initiative unterstützt oder sie zumindest befürwortet, handelt nicht nur als Bürger(in) eines Landes, eines Staates, als Angehöriger der Menschheit, sondern als Lebewesen, weil die auf uns zukommenden globalen Katstrophen bedrohen nicht nur die Menschen sondern alle Lebewesen der Biosphäre.
Wir, die Menschen, vertreten durch die Staaten, beherrschen die Welt. Dazu sind wir
nur so lange berechtigt, wie wir sie nicht nur für uns, sondern für alle Lebewesen in
ihrer Lebensqualität erhalten
Wenn Sie die Initiative weder befürworten noch unterstützen wollen, so teilen Sie das
begründet mit. Auch dazu brauchen Sie Mut. Wenn Sie weder Mut noch Einsicht
haben, dann schweigen Sie.